"Mein Name ist Mr. Wolf, ich löse Probleme." (PulpFiction)

Donnerstag, 19. Juni 2014

Wohin mit den ganzen Kabeln? Steckerleisten unsichtbar verstecken

Farbfernsehgerät „Color 20“
Bundesarchiv Bild 183-H0812-0031-001, Werbung, RFT Color 20, Fernseher“ von Unbekannt
Lizenziert unter CC-BY-SA-3.0-de über Wikimedia Commons.
Früher war das ganz einfach. Der Fernseher stand auf, oder noch besser, im Schrank und es führten genau 2 Kabel zu ihm. Antenne und Strom. Diese gingen direkt im Schrank und in die Dosen.

Und heute? Heute hängt das ultraflache Gerät irgendwo im Raum. Dazu gehört noch ein Blueray-Player, Surround Anlage und vielleicht noch die Spielekonsole. Wer schon beim Bauen plant, der legt gleich genügend Steckdosen an den richtigen Stellen. Was aber machen die übrigen 99%?

Nun es gibt ja zwei Dinge zu tun. Erstens die Kabel möglichst unsichtbar vom Fernseher führen. Zweitens die ganzen Stecker verstecken.


Für die Führung der Kabel gibt es meines Wissens 3 Lösungen:
  1. Durchbruch, auf der anderen Seite der Wand runter. Durchbruch.
  2. Eine Blende zwischen Fernseher und Schrank anbringen.
  3. Ein Kabelkanal. Am besten in der Wand eingelassen.

Nicht immer sind alle Lösungen möglich. Bei uns würden die Kabel der ersten Lösung im Schlafzimmer des Nachbarn hängen. Als wir tapeziert haben, stand auch noch nicht genau fest, wo der Fernseher hängen wird. Glücklicherweise war die Blende schon bei den Möbeln dabei. Die Kabel sind also "unsichtbar" hinter dem Schrank gelandet.






Nun hat man die Stecker also hinter dem Schrank, und was jetzt? Es bleibt ja nicht beim Fernseher, der Strom braucht. Da sammelt sich richtig was an. Bei uns sind das:
  • Fernseher
  • Wohnzimmer PC für Filme, Bilder und Wetter
  • W-Lan Router
  • Schnurlose Kopfhörer, die geladen werden wollen
  • Ladekabel für Fotoapparat und sonstiges.
OK, die Ladekabel sind Luxus, so habe ich genau dort Strom wo auch der Fotoapparat gelagert wird

Die Steckerleiste passt weder hinter die Möbel, noch daneben. Also muss diese IN die Möbel.


Der Möbelhersteller hat schon mit gedacht, und 10 cm Platz verschenkt. Während die Schublade 40 cm tief ist, ist der ganze  Schrank 50 cm tief. Ich habe also die Rückwand ein wenig gelockert und die Stecker in den Schubladenkasten geführt. Die Schublade lässt sich weiterhin normal benutzen, und die Kabel sind verschwunden.

Nun hat man nicht immer so viel Glück. Bei einem sehr guten Freund von mir sind zwischen der Schublade und der Rückwand gerade mal 2 cm Platz. Die Rückwand ist jedoch auch um 2 cm eingelassen angebracht. Ein Entfernen dieser Rückwand brachte also die notwendigen 4 cm für eine Steckerleiste.

Vorsicht:
  • Der Schrank sollte weiterhin stabil bleiben. Vielleicht ist es besser nur einen Teil der Rückwand zu entfernen.
  • Wärmeentwicklung. Normalerweise werden die Leisten ja nicht warm, trotzdem würde ich das nicht mit einer Leiste machen an der starke Verbraucher hängen.

Hast du eine bessere Lösung? Schreib sie mir! 





4 Kommentare:

  1. Auf dem Bild ganz oben hätte ich dich beinahe nicht erkannt. :)

    BTW, bei einer BY-Lizenz solltest du den Fotografen noch nennen.

    Außer mit Klugschei**en kann ich dir aber leider auch nicht bei dem Kabelproblem weiterhelfen. Ich nutze meist Kabelschläuche, die zumindest mehrere Kabel zusammenfassen und die Unordnung auf ein "Kabel" reduzieren.

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  2. Tja, du kennst mich halt nicht mehr mit Pfeife :-). Danke für den Hinweis, hab ich ergänzt. Das mit den Fotos ist mir noch suspekt. Gibt es nicht eine einfachere Möglichkeit, kostenlose Fotos zu finden und einzubetten?
    Kabel sind eh ein Problem unseres Zeitalters. Wann gibt es endlich eine Energieglocke die ich über mein Heim setzen kann? Damit wären alle Geräte versorgt, egal wo der Fernseher hängt, das Radio in der Dusche, die Rauchmelder, bei denen die Batterien immer nachts leer werden, das Handy wird geladen. Ach schöne neue Welt ...

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    1. Eine gute Quelle für Fotos sind die Wikimedia-Commons. Daneben gibt es bei flickr die Möglichkeit, nach CC-Bildern zu suchen. Creative Commons (http://search.creativecommons.org/) selbst sammelt auch immer wieder Quellen, aus denen man sich bedienen darf und soll. Zuletzt fällt mir noch archive.org als große Quelle ein.

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  3. Echt klasse....
    Vielen dank für die Tipps......

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